
Thermografie in der Theorie
und Praxis
(INTERNET: www.irPOD.net / e-MAIL: [email protected] ) © Bernd Schindel 2007
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Die 4 aufgeführten Methoden mit den zu beachtenden Faktoren und der entsprechenden Mathematik
werden im Folgenden genauer beschrieben.
Formeln der e-Korrektur
Als Basis für die Emissionswertkorrektur der 4 aufgeführten Methoden wird das Plancksche
Strahlungsgesetz für die spektrale spezifische Ausstrahlung eines Schwarzen Strahlers bei der Temperatur
T angewandt. Für den Bereich ec2/ lT >1, also für lT < 1mm 4000K gilt mit ausreichender Genauigkeit die
Wiensche Näherung. Dies ist mit von z.B. irMOTION verarbeiteten Daten in sehr guter Näherung der Fall.
Die wahre Temperatur Tw lässt sich dann aus der Temperatur des schwarzen Strahlers Ts mit der
Emissivität e ausdrücken als:
Durch Logarithmieren folgt dann:
Formel 11 Emissionswertkorrektur über Software
Unter Vernachlässigung von Wellenlängen und Temperaturabhängigkeit der Emissivität von e wird diese
Formel von IrMOTION verwendet, um aus den gemessenen Temperaturwerten die tatsächliche zu
approximieren.
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